Königs Wusterhausen. Rund um das Schloss von Königs Wusterhausen wird es am Tag des Stadtfestes viel zu entdecken geben. Mehr als 20 Vereine, Initiativen sowie auch einige Ortsteile werden sich dort bei der Ehrenamtsmeile präsentieren.

„Wir haben ein breit gefächertes Vereinsleben in Königs Wusterhausen. Deshalb wollen wir Vereine und Verbände in den Fokus rücken, damit sie zeigen können, was sie drauf haben“, erklärt Andreas Stockmann von der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen die Idee hinter diesem Veranstaltungsformat.
Es ist das dritte Mal, dass die zahlreichen Ehrenamtlichen aus der Stadt und ihren Ortsteilen so die Gelegenheit bekommen, sich an einem Stadtfest einem großen Publikum vorzustellen. „Wir sind zwei Jahre lang wegen Corona in der Versenkung verschwunden. Aber es gibt uns noch. Das wollen wir jetzt zeigen“, freut sich Carola Gropp, Präsidentin des Königs Wusterhausener Karnevalsvereins.
Für den Stand haben sich die Mitglieder schon einiges einfallen lassen. Unter anderem soll es eine Fotowand geben, vor der sich die Stadtfest-Besucher in historischen Gewändern ablichten lassen können. Und keine Sorge, das geht ganz schnell, wie die Karnevalistin versichert. Die schönen Kleider und Kostüme werden hinten einfach mit einer Schleife zusammengebunden. Carola Gropp sieht die Ehrenamtsbörse aber auch als Chance, neue Menschen für den Verein begeistern zu können. Sie hofft, dass einige Lust bekommen, selbst aktiv beim Karnevalsverein mitzumachen. „Wir brauchen zum Beispiel immer noch Mitstreiter fürs Männerballett“, sagt sie.


Die Bürgerstiftung, die Ortsteile Zeesen, Senzig, Zernsdorf und Niederlehme, aber auch Kulturbund, KW-Detektive und die Volkssolidarität sind einige der zahlreichen Akteure, die die Gelegenheit nutzen werden, um Einblicke in ihre Arbeit zu geben, sich Interessierten vorzustellen und kurzweilige Aktionen für das Stadtfest-Publikum anzubieten.
Mit von der Partie werden auch die Netzhoppers sein. Sicher werden die Profi-Volleyballer dabei auch ihr sportliches Können demonstrieren. „Wir sind ein Verein, der zwar in der Bundesliga spielt, wir können aber trotzdem nur existieren, wenn wir auch Mitglieder haben“, sagt Britta Wersinger vom Teammanagement. Der Verein hat auch eine Kinder- und Jugendsparte, für die bei der Ehrenamtsmeile die Werbetrommel mit gerührt werden soll. „Uns ist soziales Engagement und Zusammenhalt wichtig, deshalb sind wir hier gerne mit dabei“, so Britta Wersinger. Nadine Pensold