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Regionale – Werden Sie ein Heimatkunde

„Gut für die Stärkung der Region“

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Wenn heimische Produkte in der eigenen Region verarbeitet werden und den Weg zum Verbraucher um die Ecke finden ... FOTO: REGIO NORD/André Wirsig  

Gransee. Die meisten Mitspieler der Regionale-Mannschaft 2021 kennen sich, vor allem aber die „Regionale“ selbst. Bereits bei der Premiere vor einem Jahr standen sie im „Kader“ des von der Regio Nord aufgestellten Teams. Die Akteure aus der Nordregion Oberhavels machten ihre Erfahrungen mit der Aktion. MAZ fragte nach, welche das waren und was sie inspirierte, auch in diesem Jahr wieder mitzuspielen.

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„Gut für die Stärkung der Region“-2
Susanne Ludwig FOTO: Halling  

Susanne Ludwig, Café Glasklar, Neuglobsow: Die „Regionale“ halte ich für eine richtig gute Idee, weil die einheimischen Produzenten und Anbieter in den Mittelpunkt gerückt werden. Es gibt Besucher, die mit den Stempelkarten der Aktion ankommen, aber die Mehrheit ist es nicht. Das finde ich nicht so schlimm. Für mich ist ein ganz anderer Aspekt interessant: Es stärkt das Netzwerk, das man sich ohnehin schon aufgebaut hat. Viele Partner kennen wir, andere lernen wir kennen. Wir reden miteinander. Mit manchen arbeiten wir bereits zusammen. All das wird gefördert. Gut fand ich im vergangenen Jahr, dass sich alle Teilnehmer nach Abschluss der Aktion noch einmal trafen. Auch dort gab es Gelegenheit, miteinander zu sprechen. Dieses Treffen wird es auch dieses Mal geben. Die Broschüre, die parallel zur „Regionale“ herausgegeben wird, ist ein ansprechendes Produkt.

„Gut für die Stärkung der Region“-3
Susann Wähnert FOTO: Halling  

Susann Wähnert, Apfelhof Wähnert, Hoppenrade: Ich halte die „Regionale“ für eine gute Aktion, weil sie – wie der Name es sagt – regional angelegt ist. Ich denke, die gesamte Region, die Anbieter können dadurch etwas gestärkt werden. Es ist jetzt nicht so, dass uns die einheimischen Gäste und Urlauber die Bude einrennen, aber einige kommen gezielt wegen der Aktion. Sie haben vor Ort direkt einen Ansprechpartner, das ist persönlicher.

„Gut für die Stärkung der Region“-4
Christoph Lehmann foto: Hix 

Christoph Lehmann, Bergsdorfer Wiesenrind: Wir sind vor allem wieder dabei, weil ich merke, dass die Organisatoren von der Regio Nord Überzeugungstäter sind. Sie machen das, weil sie das machen wollen und nicht müssen. Natürlich bekommt man mit seiner Teilnahme auf diesem Weg eine gewisse Präsenz. Aber das ist nicht entscheidend. Wir beschreiten andere Marketingwege, die „Regionale“ ist dabei sicherlich ein Puzzleteil. Das kann sich auch ändern, wenn die „Regionale“ keine Eintagsfliege bleibt. Manche Dinge brauchen viele Jahre, bis die Kunden neue Angebote annehmen und bis womöglich etwas Zählbares herauskommt. Ich möchte das jedenfalls gern unterstützen. Ich würde mich freuen, wenn die „Regionale“ dauerhaft dazu beitragen kann, die Region zu stärken.

„Gut für die Stärkung der Region“-5
Heike Thomas FOTO, Blumberg  

Heike Thomas, Hofcafé im Thomashof, Klein-Mutz: Die Aktion trug ein paar kleine Früchte. Einige Leute besuchten uns im vergangenen Jahr und hatten die Werbung und Stempelkarten der „Regionale“ dabei. In diesem Jahr haben wir bislang wenig Resonanz auf die „Regionale“. Ich habe das Gefühl, dass noch nicht so richtig viel Werbung dafür gemacht wurde – da schließe ich mich aber auch mit ein. Wer bei der Aktion mitmacht, bekommt auch eine gewisse Aufmerksamkeit.

„Gut für die Stärkung der Region“-6
Rainer Laux FOTO: BLUMBERG  

Rainer Laux, Imkerei Stechlin, Dollgow: Wenn ich ganz ehrlich bin: Im letzten Jahr kamen zu mir nur sehr wenige Leute aufgrund der Aktion. Ich weiß nicht genau, woran es liegt, vielleicht, weil Dollgow etwas abseits liegt. Aber ich habe mir gesagt, dass ich noch einmal mitmache, vielleicht kommen in diesem Jahr mehr Besucher. Die „Regionale“ ist trotzdem eine gelungene Aktion.

„Gut für die Stärkung der Region“-7
Sylke Wienold FOTO: Bethe

Sylke Wienold, Himmelpforter Chocolaterie: Wir machen wieder mit, weil wir den Gästen ein Mehr-Erlebnis bieten wollen. Sie kommen nicht nur ins Geschäft, sondern bekommen mit der Stempelkarte und den Adressen gleich ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie in der Region noch andere Anbieter ansteuern können. Sie erhalten von uns Tipps aus erster Hand, von Leuten, die sich hier auskennen. Und sie werden merken, dass sie gar nicht alle Stationen abfahren können – also müssen sie wiederkommen. Wir merken das bei uns auch, dass es unter den Touristen viele Kunden gibt, die nicht das erste Mal da waren. Sie wissen schon genau, was sie wollen. Das hat auch mit der „Regionale“ zu tun. Stefan Blumberg