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Alle Jahre wieder am vierten Advent

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Der Neuruppiner A-cappella-Chor unter Leitung von Hans-Peter Schurz war am ersten Adventswochenende in Brixen. Am 23. Dezember tritt der Chor in der Neuruppiner Kulturkirche auf. FOTO: D. SIMONS

Hier schenkt man gern

Von Dagmar Simons Neuruppin. Der Weihnachtsbaum ist geschmückt, das Weihnachtsessen vorbereitet, die Geschenke verpackt: Nun ist die Zeit, sich besinnlich auf das bevorstehende Fest einzustimmen. Das geht für viele erst mit dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach los, der mit seinem Werk von 1734 seine Freude über die Geburt Christi ausdrückt.Auch für Manfred Raabe, Vorstandsvorsitzender des Neuruppiner A-cappella-Chores, gehört das Weihnachtsoratorium unabdingbar zu Weihnachten. Es ist das bekannteste aller geistlichen Vokalwerke Bachs und zählt zu seinen berühmtesten geistlichen Kompositionen. Der Chor unter Leitung von Hans- Peter Schurz führt das Werk bereits zum 19. Mal in der Neuruppiner Kulturkirche auf. Und zwar traditionsgemäß immer am vierten Advent. Bis auf eine Ausnahme: 2017 fiel er auf den Heiligen Abend. Deshalb wurden die Kantaten 1 bis 3 bereits am Samstag aufgeführt. In diesem Jahr wird wieder an die alte Tradition angeknüpft. Pünktlich um 17 Uhr werden die mehr als 70 Sängerinnen und Sänger den wohl bekanntesten Eingangschor „Jauchzet, frohlocket“ anstimmen. Mitwirkende sind Mitglieder des Neuruppiner A-cappella- Chores, aktuelle und ehemalige Mitwirkende des Märkischen Jugendchores sowie Ehemalige des Landesjugendchores.

Weihnachtskonzert Neuruppiner A-cappella-Chor in der Pfarrkirche Neuruppin


Begleitet werden die Sänger vom Berliner Schaffrath- Orchester, unterstützt von den Bläsern der Kreismusikschule. Solisten sind die Sopranistin Irene Schneider, die Altistin Georgia Tryfona, der Tenor und ehemalige Thomaner Christian Pohler und der den Neuruppinern bereits aus vergangenen Aufführungen wohl bekannte Bassist Sebastian Bluth.

Info
Das Konzert beginnt um 17 Uhr in der Pfarrkirche Neuruppin. Karten überwiegend in den Kategorien 2 und 3 sind noch an der Abendkasse erhältlich.

Hier schenkt man gern

Neuruppin. In keinem anderen Bundesland ist das Schenken zu Weihnachten so beliebt wie in Brandenburg. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Online-Casinos Drück-Glück hervor. Demnach würden 56 Prozent der Brandenburger auch dann Geschenke besorgen, wenn sie es nicht müssten. Ähnlich groß ist die Bereitschaft nur in Bayern mit 51 Prozent und im Saarland (50 Prozent). Ausgesprochene Geschenkemuffel sind dagegen die Rheinland-Pfälzer (31 Prozent) und Berliner (33 Prozent). Deutschlandweit gaben bei der Umfrage etwa zehn Prozent an, Weihnachten nicht zu mögen und gar keine oder nur wenige Geschenke zu kaufen. Befragt danach, was sie machen würden, wenn sie ihr Weihnachtsbudget nicht für Geschenke verwenden müssten, gaben 36 Prozent an, stattdessen einen Urlaub zu buchen. 35 Prozent würden sich selbst etwas kaufen.

Was die Blätter über einen Weihnachtsstern verraten

Kleine Pflanzenkunde für Liebhaber: Zuviel Feuchtigkeit vermeiden und einen möglichst hellen Standort finden

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In ihrer unaufdringlichen Schönheit wirken cremefarbene Weihnachtssterne besonders edel und elegant. 
FOTO:STARS FOR EUROPE

Neuruppin. Dichtes, sattgrünes Laub und strahlend schöne farbige Hochblätter, in deren Mitte gelbgrüne knospige Blüten prangen: Ein Weihnachtsstern, der so aussieht, ist frisch und optimal versorgt. Gelbe, hängende oder fallende Blätter hingegen zeigen, dass bei der Pflege der Pflanze etwas schief gegangen ist. Die Vereinigung der europäischen Weihnachtssternzüchter „Stars for Europe“ weiß, was das Laub über einen Weihnachtsstern verrät und was bei kränkelnden Weihnachtssternen zu tun ist.

Gelbe Blätter: Gelbe Blätter und Laubfall sind Zeichen für beschädigte Wurzeln. Die häufigste Ursache hierfür ist zu große Feuchtigkeit. Während Weihnachtssterne eine gewisse Zeit der Wasserknappheit recht gut überstehen, bekommt ihnen zu viel Wasser überhaupt nicht. Um ein Gelbwerden der Blätter zu vermeiden, den Weihnachtsstern daher nur mäßig gießen und Staunässe vermeiden. Alle zwei Tage ein kleiner Schluck zimmerwarmes Wasser oder ein wöchentliches Tauchbad sind ein guter Anhaltspunkt. Der tatsächliche Wasserbedarf variiert je nach Größe der Pflanze, Umgebungstemperatur und Standort. Der richtige Gießzeitpunkt ist gekommen, wenn die oberste Schicht des Substrates angetrocknet ist und die Pflanze beim Hochheben auffallend leicht wirkt. Hat ein Weihnachtsstern zu viel Wasser abbekommen, reicht es meist schon, die Erde ein paar Tage abtrocknen zu lassen, damit er sich erholt. Ist das Substrat allerdings völlig durchnässt, hilft nur Umtopfen.

Verlust grüner Blätter: Verliert ein Weihnachtsstern seine Blätter, obwohl sie noch grün sind, sind oft Kälte oder Zugluft schuld. Die verträgt die wärmeliebende Mexikanerin nämlich gar nicht. Bereits bei Temperaturen unter 12 Grad droht Ungemach. Deshalb Finger weg von Pflanzen, die im Laden in zugigen Eingangs- oder Außenbereichen ausgestellt sind. Für den Transport den Weihnachtsstern gut einpacken und möglichst rasch ins Warme bringen, wo er von der Verpackung befreit und an seinen Standort gestellt wird. Ein weiterer Grund für fallende Blätter ist Dunkelheit. Weihnachtssterne lieben das Licht. Es empfiehlt sich, sie an einen möglichst hellen Platz zu stellen.

Hängende, trockene Blätter: Bei trockener Heizungsluft, hohen Raumtemperaturen oder starker Sonneneinstrahlung ist besonders auf eine ausreichende Wasserversorgung zu achten. Wird der Weihnachtsstern zu wenig gegossen, lässt er bald seine Blätter hängen. In diesem Stadium genügt es in der Regel, die Pflanze zu gießen, damit sie sich erholt. Am effektivsten ist es, den Wurzelballen so lange komplett in zimmerwarmes Wasser zu tauchen, bis er sich ganz vollgesogen hat. Dann die Pflanze zügig hochnehmen, das überschüssige Wasser ablaufen lassen und den Weihnachtsstern zurück an seinen Platz stellen. Völlig vertrocknete Stängel oder Blätter am besten abschneiden.

Flecken oder braune Blattränder: Flecken oder braune Blattränder lassen vermuten, dass der Pflanze Nährstoffe fehlen. Bei frisch gekauften Weihnachtssternen ist Nährstoffmangel ungewöhnlich, da die Erde der Pflanzen normalerweise ausreichend vorgedüngt ist. Während der ersten Blütezeit ist eine zusätzliche Düngergabe daher nicht erforderlich. Danach sollte das Gießwasser jedoch regelmäßig mit einer handelsüblichen Nährstofflösung angereichert werden.