Großbeeren. Mit einem großen Festwochenende vom 24. bis 26. Juni wird in Großbeeren endlich das große Jubiläum nachgefeiert. Anlässlich des 750. Bestehens des Ortes wurde zum Auftakt am Donnerstag die Jubiläumsausstellung eröffnet. Zum vorgegebenen Thema „Großbeeren damals und heute“ war im vergangenen Jahr ein Kunstwettbewerb ausgelobt worden. Die Ergebnisse sind nun in der Alten Molkerei ausgestellt.
Am Wettbewerb teilgenommen haben neben Künstlern aus Großbeeren und Umgebung auch Grundschüler der Otfried-Preußler-Schule und Bewohner der DRK-Behindertenwohnstätte „Haus am Heidefeld“. Abgegeben werden konnten Gemälde, Collagen, Fotografien und Plastiken. Bürgermeister Tobias Borstel (SPD) zeigte sich während der Vernissage beeindruckt von der Beteiligung. Stolz verkündete er: „Es haben 122 Menschen an dem Wettbewerb teilgenommen. Das ist doch allerhand.“ Mehr als 70 Arbeiten haben es in die Ausstellung geschafft. Im Rahmen des Festwochenendes sollen die Sieger prämiert werden. Vergeben werden jeweils für Kinder und Erwachsene die Plätze 1 bis 3.
Die Entscheidung trifft eine Fachjury. Diese setzt sich zusammen aus Michaela Barthel (Leiterin des Kunstkreises Großbeeren), Andreas Herrmann, (zweiter Vorsitzender im Landesverband Berliner Galerien und Inhaber der Galerie mianki), Klaus Meyer (Geschäftsführer der AGS Froesch und Sponsor des Tages der Kunst und Kultur), Stefan Schäfer (Fotograf und Foto-Coach) und Judith Sturm (Kunstlehrerin an der Otfried-Preußler-Schule). Die Jury-Mitglieder bewerten die Arbeiten nach gestalterischer und technischer Umsetzung des vorgegebenen Themas.
Für ihre Lieblingsarbeit stimmen können außerdem alle Ausstellungsbesucher. Denn auch der Publikumsliebling wird gekürt. Stimmzettel und eine Box stehen in der Alten Molkerei bereit. Die Siegerehrungen für den Wettbewerb finden am 25. Juni am Alten Gutshof statt. „Wir freuen uns als Gemeinde Großbeeren, die Kunst- und Kulturschaffenden auf diesem Wege unterstützen zu können“, so Tobias Borstel zum gemeinsamen Projekt. Laut Bürgermeister soll diese Ausstellung keine Eintagsfliege bleiben. Man wolle in Zukunft mehr Möglichkeiten für die örtlichen Künstler schaffen, der Öffentlichkeit ihre Arbeiten zu präsentieren.
Geöffnet ist die Ausstellung an diesem Samstag und Sonntag sowie am Festwochenende von 14 bis 18 Uhr. In der Woche können Interessierte sich die Ausstellungsräume auf Nachfrage in den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung aufschließen lassen. Isabelle Richter
