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Gesundheits- und Familienzentrum

Die Gesundheit hat ihren Platz mitten in der Stadt

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Das Gesundheits- und Familienzentrum Premnitz. FOTOS: ULRICH NETTELSROTH

Premnitz feiert das fünfjährige Bestehen des Gesundheits- und Familienzentrums

Premnitz. Seit dem 2. Juli 2017 hat das Kürzel GFZ in der Stadt Premnitz einen besonderen Klang. Das Gesundheits- und Familienzentrum umfasst Arztpraxen für Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Haut- und Geschlechtskrankheiten, HNO, Gynäkologie sowie Kinder- und Jugendmedizin. Teils gehören sie dem Medizinischen Dienstleistungszentrum (MDZ) der Havelland-Kliniken an. Außerdem gibt es Physiotherapie, Hörakustiker, Augenoptiker, die Apotheke, Friseur- und Kosmetiksalon und Sanitätshaus. Die Genuss-Kantine im Erdgeschoss bietet täglich wechselnde Wahlessen zu moderaten Preisen.

Die Stadtverwaltung weiß die Bedeutung der Einrichtung zu schätzen. „Wir sind froh, ein solches Zentrum mitten in der Stadt zu besitzen“, sagt die stellvertretende Bürgermeisterin Carola Kapitza. Alle Arztpraxen im Haus sind belegt, die Patienten kommen aus der Stadt selbst und aus der Umgebung. Sie wissen um den Vorteil, dass sich das Gebäude in der Stadtmitte befindet, direkt zwischen dem Rathaus und dem Bahnhof Premnitz-Zentrum.

Am Samstag, dem 2. Juli, wird das fünfjährige Jubiläum des Gesundheits- und Familienzentrums mit einem kleinen Fest begangen. Vor fünf Jahren hatte sich zur Eröffnung politische Prominenz angesagt, um symbolisch ein Band zu durchschneiden. Mit dabei waren neben dem zu diesem Zeitpunkt schon in den Ruhestand gewechselten langjährigen Bürgermeister Roy Wallenta (parteilos) der damalige Landrat Burkhard Schröder (SPD) und Christian Görke (Linke), zu der Zeit Finanzminister und stellvertretender Ministerpräsident Brandenburgs.

Zum Jubiläum werden die Premnitzer Bürger als Nutzer des Gesundheitszentrums im Mittelpunkt stehen, sagt Josef Rampf, der als Bauherr des GFZ bei der Eröffnungsfeier mit von der Partie war. Knapp 8,5 Millionen Euro hat der Bauunternehmer in das Vorhaben investiert und zieht eine positive Bilanz.

„Für Premnitz ist das eine Erfolgsgeschichte“, sagt er. Der Premnitzer Bauunternehmer hatte sich als Generalunternehmer für das Bauvorhaben beworben und den Zuschlag bekommen. Wie geplant, konnte er den Bau innerhalb von knapp 18 Monaten Bauzeit fertigstellen. Eine stolze Leistung – auch weil für das Gebäude mit seinen medizinischen Dienstleistern jede Menge moderner Technik verbaut wurde, unter anderem eine Wärmepumpe als Heizsystem. Und nicht nur der Generalunternehmer stammt aus Premnitz, auch 90 Prozent der 35 weiteren beteiligten Baufirmen stammten aus der Havelstadt und ihrer näheren Umgebung. Ulrich Nettelstroth