Lange Nächte, kurze, kalte Tage: Da wird von vielen auch Bewegung auf ein Winter-Minimum beschränkt – dafür oft üppiger gegessen. Andersherum macht mehr Sinn, sind sich Gesundheitsfachleute wohl einig. Gerade im Winter sollte für Bewegung, damit bessere Durchblutung, Anregung des Stoffwechsels und gesunde Ernährung gesorgt sein. Ist der Organismus doch jetzt anfälliger für Infektionen, die Stärkung des Immunsystem gefragt.■ Eine passende Lebensweise beginnt schon mit dem Aufstehen. Den Kreislauf regen etwa kalt-warme Wechselduschen an, die mit kaltem Schwall beendet werden. Auch Massagen mit einer Bürste wecken die Lebensgeister. Ebenso ein wenig Training gleich am Morgen, wie ein paar Runden auf einem – falls vorhanden – Stepper oder Laufband, wirkt Wunder.
Die richtige Kleidung, vernünftige Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen im Winter, gesund zu bleiben
■ Bei der Ernährung sollte auf genügend Obst, Salat, Gemüse (500 Gramm pro Tag) und ausreichendes Trinken geachtet werden. Gerade im Winter, wenn trockene Heizungsluft dem Körper Feuchtigkeit entzieht, ist Flüssigkeit wichtig.
■ Auf dem Weg zur Arbeit, in die Schule oder Kita sollte auf wärmende, aber atmungsaktive Kleidung geachtet werden. Um gut sichtbar zu sein, sollten helle Sachen, vielleicht Reflektoren gewählt werden.
■ Bewegung sorgt für eine bessere Sauerstoffversorgung und Durchblutung von Haut und Schleimhäuten, trainiert Herz und Kreislauf und regt den Stoffwechsel an. Schon ein flotter Fußmarsch zum Job oder Treppensteigen statt Aufzug sind gute Ansätze. Ein wahrer Renner unter den Ausdauersportarten ist inzwischen „Nordic Walking“.
■ Training im Freien ist bestens geeignet, Winterdepression vorzubeugen, die Laune und Schaffenskraft zu erhalten. Gerade in den Wintermonaten sind Sonne und Licht wichtig, die bestens bei Spaziergängen getankt werden können. Besonders anfällige Menschen können sich eventuell den nötigen Lichtblick auch im Handel für zu Hause verschaffen. Wenn das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht, sollte Sport, wenn die Pandemie-Lage es hergibt, auf geschützte Hallen oder Fitness-Studios ausweichen. In den meisten Clubs wird nicht mehr nur für mehr sichtbare Muskeln trainiert, sondern eine große Palette von Aktivitätsmöglichkeiten unter einem Dach angeboten – vom Kraftüber das Ausdauertraining bis hin zu Aerobic und Yoga. gd
