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Wohnen in der City

Ein Dach mit Tücken

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Herrlicher Blick aus dem Fenster der Wohnung im oberen Stockwerk. FOTOS: STEFAN BLUMBERG

Neuruppin. Andreas Bachmann ist der Bauleiter für das Projekt in der August-Bebel-Straße 4 und 4a. Eingesetzt wurde er von seinem Arbeitgeber, dem Ruppiner Architektur & Ingenieur Büro (Rai).     

Andreas Bachmann ist Bauleiter bei dem Projekt in der August-Bebel-Straße 4 und 4a

Herr Bachmann, Sie haben Erfahrung als Bauleiter. Ist dieser Neubau eine außergewöhnliche Herausforderung?

Andreas Bachmann: Das würde ich nicht sagen. Er hat allerdings seine Besonderheiten. Allein schon wegen der Farbe für die Fassade. Die muss genau ins Stadtbild passen. Genau wie die Fenster oder Türen. Da wird sehr genau hingeschaut, ob das alles den Anforderungen entspricht. Auch das Dach hat es wegen der Steilform in sich. Aber da haben die Ruppiner Bauring GmbH und die Dachklempnerei Scheufler ganze Arbeit geleistet.

Mitten in der Bauphase entwickelte sich die Corona-Pandemie – wie sehr beeinflusste sie das Baugeschehen an dem Projekt?

Eigentlich gar nicht. Ärgern konnte uns Corona nicht. Natürlich haben wir Anwesenheitslisten geführt. Aber wir hatten weder einen infizierten Mitarbeiter noch eine Quarantänesituation. Wir konnten also normal weiterarbeiten.

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Bauleiter Andreas Bachmann.
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In den letzten Tagen der Bauphase arbeiteten etliche Gewerke parallel auf dem Bau.

Wie sieht Ihr Arbeitstag bei so einem Projekt aus? Sind Sie täglich vor Ort?

Nein, das nicht. Im Normalfall haben wir einmal in der Woche eine Baubesprechung. Am Anfang schaue ich ab und zu vorbei. In der Endphase bin ich jeden Tag da. Es sind circa 30 Kollegen auf dem Bau, ganz verschiedene Gewerke. Da gibt es viel zu koordinieren, weil die Kollegen phasenweise auf sehr engem Raum arbeiten. Es sind ja zum Glück fast alles einheimische Firmen, die Mitarbeiter kennen sich. Sie stimmen sich oft selbst ab. Wenn nicht, dann greife ich eben ein. Interview: Stefan Blumberg