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Gemeinsam durch die Krise

Aufatmen bei den Gastronomen der Dehoga Brandenburg

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Olaf Lücke, Chef des Dehoga Brandenburg. 

Gastronomen haben aufgrund der Corona-Krise eine lange Durststrecke hinter sich. Ab Freitag nun dürfen Restaurants, Cafés und Kneipen wieder ihre Türen öffnen. Ob dies der richtige Zeitpunkt sei? „Darüber haben wir nicht zu befinden,“ sagt Olaf Lücke, „aber es ist ein notwendiger Zeitpunkt“. Die Freude bei den Gastronomen sei groß, so der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Brandenburg e.V. (Dehoga) weiter. Denn jetzt gebe es endlich eine klare Perspektive. Die Verordnung, die ab Freitag in Brandenburg gilt, sei im Vergleich zu den Verordnungen anderer Bundesländer relativ moderat, „unsere Gastronomen können gut damit leben“, meint der Dehoga-Chef. So wird für den Restaurantbesuch zwar das Tragen einer Mund-Nasen-Maske empfohlen, eine Pflicht besteht jedoch nicht. Abstands- und Hygieneregeln müssen weiterhin beachtet werden. 

Gaststätten dürfen ab Freitag öffnen – Dehoga: Auflagen sind „moderat“

Wie die Branche in Brandenburg die zweimonatige Schließzeit überstanden hat, dazu gibt es noch keine Zahlen. Das sei auch sehr unterschiedlich, erklärt Olaf Lücke, und hänge viel von den Rahmenbedingungen ab: ob ein Außer-Haus-Verkauf möglich war, ob man Pächter oder Besitzer ist und so weiter. Fest stehe, dass durch den Verlust des so wichtigen Frühjahrsgeschäftes 20 bis 30 Prozent des Jahresumsatzes fehlen würden. „Dieser Verlust ist auch nicht mehr wettzumachen“, ergänzt Lücke. mk