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Wenn die Maschine Socken frisst

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Abhilfe gegen verschwindende Socken schafft ein Wäschebeutel, in den kleine Wäschestücke eingefüllt werden können. FOTOS: CHRISTIN KLOSE/DPA-TMN, ADOBE STOCK/KRAKENIMAGES.COM

Verbraucherzentrale gibt Tipps für das Waschen

Ist vermeintlich in der Waschmaschine eine einzelne Socke verschwunden, findet sie sich oftmals nach einiger Zeit in der Sporttasche oder unter dem Bett wieder. Bleibt sie aber dauerhaft verschwunden, kann durchaus die Maschine dafür verantwortlich sein.

"Dies liegt nicht etwa daran, dass die Waschmaschine einen unbändigen Hunger nach einzelnen Socken hat, sondern einfach daran, dass sich die Socken in der Gummidichtung zwischen Tür und Trommel verfangen und in das Innere der Waschmaschine gezogen werden", erklärt Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Dort lösen sie sich durch Hitze und Reibung nach einiger Zeit vollständig auf. Abhilfe schafft ein Wäschebeutel. Hierdurch verschwinden Socken nicht spurlos in der Waschmaschine und die Lieblingssocken bleiben als Paar erhalten.

Ein ebenfalls weit verbreitetes Ärgernis beim Waschen ist ein unangenehmer Geruch aus dem Inneren der Waschmaschine. Joshua Jahn rät: „Es hilft, ein bis zweimal im Monat einen Waschgang mit einer Temperatur von mindestens 60 Grad durchlaufen zu lassen. Damit werden eventuelle Waschmittelreste entfernt und Keime abgetötet, die sich unweigerlich in der Maschine ansammeln und unangenehme Gerüche verursachen."

Als weitere Maßnahmen empfiehlt es sich, nach der Benutzung die Tür der Waschmaschine jeweils offen zu lassen. Ein regelmäßiges Reinigen der Einspülkammer und Trockenwischen der Gummidichtung an der Trommel hilft ebenfalls.

Bei der Nutzung der Waschmaschine lässt sich besonders viel Energie sparen. Das betrifft vor allem die gewählte Temperatur. 20-40 Grad reichen bei normal verschmutzter Wäsche völlig aus. Hierdurch lässt sich viel Strom sparen, da die meiste Energie beim Waschen für das Aufheizen des Wassers benötigt wird", betont der Energieexperte Joshua Jahn von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Vorwäsche und Kochwäsche sind in den meisten Fällen nicht nötig. Energie lässt sich zudem sparen, wenn die Waschmaschine nur voll beladen läuft. ,,Ein Vollstopfen der Trommel gilt es allerdings zu vermeiden, da dann das Risiko steigt, dass einzelne Socken in das Innere der Maschine gezogen werden. Es ist ratsam, etwa eine Handbreite Platz freizulassen", erläutert Jahn.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Brandenburg hilft bei allen Fällen, in denen es um das Thema Energiesparen geht, auch in einer persönlichen Beratung, zum Beispiel telefonisch oder per Videochat. Ein Termin für eine kostenfreie Beratung kann telefonisch unter 0331/98229995 vereinbart werden. net

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