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Bauen und Wohnen

Analyse auf einen Klick

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Monteure von Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach haben im Moment viel zu tun. foto: Marijan Murat/dpa

Brandenburger Solaratlas macht Eigentümern die Entscheidung leicht

Dachflächen mit Ost-West-Ausrichtung werden vom Solaratlas als bedingt für Photovoltaik geeignet eingestuft. Einbezogen werden auch Verschattungen durch andere Gebäude oder Bäume. In solchen Fällen werden die Flächen als nicht geeignet ausgewiesen. Auch für Gewerbebauten und Freiflächen lässt sich mit dem Online-Tool das Potenzial abfragen. Die Analyse wurde von der Energieagentur Brandenburg erarbeitet und wissenschaftlich begleitet von der Technischen Hochschule Brandenburg.

Die Photovoltaik leiste einen großen Beitrag zur Energieversorgung der Zukunft, so Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD). „Das Ziel unserer brandenburgischen Energiestrategie 2030, insgesamt 3,5 Gigawatt an Photovoltaik zu installieren, ist mit aktuell 4,5 Gigawatt bereits überfüllt“, sagt er. Um bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, sei aber ein verstärkter Zubau nötig. „Als Energieagentur des Landes möchten wir so viele Gebäudeeigentümer wie möglich – ob Unternehmen, Kommunen oder Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern – motivieren, ihre Dachflächen für die Stromerzeugung vor Ort zu nutzen“, so Sebastian Saule, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB). net

Info https://solaratlas-brandenburg.de

Grundsteuer wird reformiert

Die Reform der Grundsteuer tritt 2025 in Kraft. Das klingt nach viel Zeit. Aber bis dahin hat die Finanzverwaltung für gut 36 Millionen Objekte die neuen Bescheide zu erlassen. Die dafür nötigen Daten mit Stand 1. Januar 2022 müssen die Grundeigentümer daher nach derzeitigem Stand schon zwischen 1. Juli und 31. Oktober 2022 angeben. Und das elektronisch per Elster, dem digitalen Steuerportal. Holger Freitag vom Verbands Privater Bauherren erläutert dies: „Wer die Frist verpasst, hat damit eine Steuererklärung nicht rechtzeitig abgegeben. Das kann zu Schätzungen der Behörden führen, die zu Gunsten des Fiskus ausfallen.“ Sinnvoll sei es, so Freitag, man stelle die nötigen Daten jetzt zügig zusammen und melde sie digital vor Ende Oktober.