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Bauen und Wohnen

Jede Nische sinnvoll nutzen

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Schwenkauszüge helfen. FOTOS: DJD/VAUTH-SAGEL, JAN WOITAS/DPA

Beim Küchenkauf kommt es auf kluge Stauraumlösungen an

Eine schöne Optik ist bei einer neuen Küche längst nicht alles. Daneben sind auch Ergonomie, Funktionalität und Komfort wichtig, werden beim Küchenkauf in der Beratung aber oft vernachlässigt. Oftmals schreckt der Käufer auch vor der Investition zurück, da Auszüge oftmals deutlich teurer sind als klassische Einlegebőden.

Doch der Kauf lohnt sich - gerechnet auf die Lebensdauer einer Küche und die Zeit, die man in dieser verbringt, sollte man die Kosten nicht scheuen. Denn der gesteigerte Komfort zahlt sich aus. Ebenso entscheidend ist eine optimale Raumausnutzung. Denn immer mehr Menschen leben in Städten, in denen Wohnraum knapp und teuer ist. Entsprechend kleiner fällt oft die Wohnfläche und damit auch der Raum für die Küche aus. Kluge Stauraumkonzepte sind daher gefragt.

Damit in der Küche keine "toten" Ecken entstehen, bieten sich zum Beispiel Eckschränke mit speziellen Dreh- und Schwenkauszügen an. Darin können Töpfe, Pfannen und Schüsseln übersichtlich verstaut werden. Schwenkbare Systemkomponenten bringen etwa den gesamten Inhalt vor den Eckschrank. Da die höhenverstellbaren Tablare gerade ausfahren, können benachbarte Schränke oder die Spülmaschine gleichzeitig genutzt werden. Mit einem Griff erreicht man leicht alle Küchenutensilien, ohne in den Schrank hineinkriechen" zu müssen. Bei den Unterschränken empfehlen sich Vollauszüge mit individuell einstellbaren Organisationselementen das erleichtert den Zugriff auf das Staugut und sorgt für mehr Platzangebot.

Kleine Nischen bleiben in der Küche oft ungenutzt und verschwinden hinter einer Verblendung. Mit speziellen, nur 150 Millimeter breiten Etagenauszügen kann dagegen auch die kleinste Lücke optimal genutzt werden. Die Auszüge bieten Platz für Gewürze und Öle, für Backbleche oder Geschirrtücher. Wahre Stauraumprofis und praktisch für alle, die keine Speisekammer haben, sind zudem Hochschränke mit Apotheker- und Tandemauszügen. Sie können vollständig herausgezogen werden und bieten einen guten Überblick über Nudeln, Kaffee und andere Lebensmittelvorräte. Dabei gibt es Spezial-Hochschrankauszüge in nur 15 Zentimeter Breite mit unterschiedlichem Innenleben - etwa mit Flaschenhaltern und Körben zum Aufbewahren von Weinflaschen. So sparen sich Weinliebhaber den Gang in den Keller. net


Immobilien: Nicht überall Wertzuwachs

Wer in eine Immobilie investiert hat, hofft auf Wertzuwächse. In großen Teilen Ostdeutschlands ist das allerdings nicht gegeben, so die Studie "Postbank Wohnatlas 2022", die vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) erstellt wurde. Vielmehr muss bis 2035 inflationsbereinigt oft mit stagnierenden oder rückläufigen Preisen gerechnet werden. Für den Speckgürtel um Berlin wird. ein Preisanstieg prognostiziert, am stärksten in Potsdam mit jährlich 2,2 Prozent. Am anderen Ende der Skala stehen Landkreise wie Prignitz und Uckermark, in denen bis 2030 mit jährlichen Wertverlusten von 2,5 Prozent oder mehr zu rechnen ist. Deshalb muss in diesen Regionen allerdings nicht auf einen Immobilienkauf verzichtet werden, so die Postbank-Experten. Ein eigenes Heim biete den Vorteil, mietfrei zu wohnen, sobald das Darlehen getilgt ist. Auch seien nicht zwangsläufig alle Objekte von negativer Preisentwicklung betroffen.