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Bauen und Wohnen

Bequeme Einfahrt

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Rolltore bestehen aus Lamellen, die sich beim Öffnen aufwickeln. fotos: epr/Scheurich, fotolia

Das klassische Garagentor war ein Schwingtor. Stabil, einfach und kostengünstig – so dominierte es über Jahrzehnte an deutschen Garagen. Das Schwingtor wird schräg zur Innenseite geöffnet, die Oberkante nach innen gerichtet, die Unterkante in die Auffahrt. Deshalb wird dort ein Freiraum von rund einem Meter gebraucht. In geöffnetem Zustand verschwindet das Tor unter der Decke der Garage. Die beliebteste Alternative war lange Zeit das komplett nach außen öffnende Flügel- oder Drehtor. Bei älteren Garagen gibt es solche einfachen Konstruktionen noch oft zu finden, inzwischen sind andere Modelle beliebter, die mehr Komfort bieten. Das sind vor allem die sogenannten Sektional- oder Rolltore.

Garage: Roll- und Sektionaltore sind heute am beliebtesten

Das Sektionaltor ist in meist drei bis sechs Segmente unterteilt, die mit Scharnieren miteinander verbunden sind. Das Tor öffnet entweder vertikal, zur Decke, oder horizontal, zur Seitenwand. In beiden Fällen werden die Segmente über Führungsschienen bewegt, die an die jeweilige Garage angepasst sind. Gefertigt sind die Segmente meist aus verzinktem Stahl, der innen mit einem Dämmschaum etwa aus Polyurethan gefüllt ist. Die Scharniere weisen Dichtungen auf, so dass ein Sektionaltor gut gegen äußere Einflüsse schützt. Innerhalb der Garage wird durch die Konstruktion der nutzbare Raum etwas eingeschränkt. Ein Freiraum in der Auffahrt wird aber nicht benötigt.

Rolltore können problemlos in jeder Garage installiert werden – ohne Einschränkungen bezüglich der Mindesthöhe oder Breite der Traufe. Das Tor wird auch Vorhang oder Panzer genannt. Es besteht aus schmalen Lamellen, meist aus Aluminium oder Stahl. Sie werden wie beim Fenster-Rollladen über eine Welle aufgewickelt. Dabei verschwinden sie vollständig im Kasten an der Decke, so dass die Durchfahrthöhe voll nutzbar ist. Rolltore bieten zwar in der Regel weniger Wärmedämmung als Sektionaltore, lassen sich dafür aber besonders einfach mit einem elektrischen Antrieb kombinieren. Mit einer Funksteuerung öffnet sich die Garage dann bequem von außen, wenn der Besitzer mit dem Wagen nach Hause kommt. Das ist ein Ausstattungsmerkmal, das besonders an regnerischen Tagen beliebt ist, wie wir sie besonders im Herbst auch in Brandenburg häufig erleben. net, Ulrich Nettelstroth

Statiker muss ran

Ist ein Dachausbau geplant, muss der Statiker prüfen, ob das Dach den neuen Aufbau trägt sowie wo und wie die Treppe eingebaut wird. Darauf macht der Verband privater Bauherren (VPB) aufmerksam. Geklärt werden müsse zudem, ob die Leistung der vorhandenen Heizung noch für den zusätzlichen neuen Wohnraum ausreicht.